Moderne Ansätze für die Beleuchtung von Hotellobbys

Die Gestaltung oder Renovierung einer Hotellobby erfordert eine sorgfältige Überlegung der Art des Hotels, ob es sich um ein traditionelles Luxushotel oder einen modernen Raum handelt. Die rasante Entwicklung im Gastgewerbe führt dazu, dass die Beleuchtungsstandards von vor einem Jahrzehnt für heutige Hotellobbys nicht mehr gelten.

Die Lobby dient den Gästen als Einführung in das Hotel und hinterlässt ihren ersten Eindruck. Effektive und einladende Beleuchtung verbessert die Interaktion zwischen Gästen und Personal, erleichtert den Check-in-Prozess und schafft eine angenehme Atmosphäre.

Wichtige Überlegungen beim Design der Lobbybeleuchtung

1. Menschzentrierte Beleuchtung

Menschzentrierte Beleuchtung konzentriert sich auf die Beziehung zwischen Menschen und Licht und zielt darauf ab, Komfort und Wohlbefinden zu steigern. Eine effektive Gestaltung der Lobbybeleuchtung beginnt mit dem Verständnis, wie sich unterschiedliche Lichtverhältnisse im Laufe des Tages auf die Gäste auswirken. Ziel ist es, eine visuelle Umgebung zu schaffen, die den unterschiedlichen Bedürfnissen der Gäste gerecht wird, vom morgendlichen Check-in bis zur abendlichen Entspannung.

• Tagesbeleuchtung: Tagsüber sorgt die Maximierung des natürlichen Lichts für eine lebendige Atmosphäre. Große Fenster oder Oberlichter lassen Tageslicht in die Lobby eindringen, während zusätzliche Beleuchtung dieses natürliche Licht ergänzen sollte, um eine ausgewogene und warme Umgebung zu gewährleisten.
• Nachtbeleuchtung: Wenn das Tageslicht schwindet, sollte die Beleuchtung in wärmere, sanftere Töne übergehen. Diese Verschiebung trägt dazu bei, eine entspannte Atmosphäre zu schaffen und verringert den starken Kontrast zwischen Außenhelligkeit und Innenbeleuchtung. Gedimmtes Umgebungslicht in Kombination mit Akzentbeleuchtung kann den Komfort und die Entspannung steigern.
• Anpassbare Beleuchtung: Durch die Bereitstellung von Optionen zur Anpassung der Beleuchtungsstärke können Gäste ihr Erlebnis individuell gestalten. Dimmschalter und Mehrzonen-Beleuchtungssysteme können unterschiedliche Aktivitäten und Vorlieben berücksichtigen, von hellen, lebhaften Check-in-Bereichen bis hin zu sanfteren, intimeren Sitzanordnungen.

2. Anpassung an modernes Hoteldesign

Moderne Hotels verfügen oft über innovative und einzigartige Designelemente, die traditionelle Kategorien in Frage stellen. Lichtdesigner müssen ihre Ansätze an diese unterschiedlichen Stile anpassen, sei es mit dem Ziel, eine mutige Aussage zu machen oder einen ruhigen Rückzugsort zu schaffen.

• Einzigartige Designelemente: Moderne Hotellobbys können unkonventionelle architektonische Merkmale wie skulpturale Installationen oder künstlerische Wandgestaltungen beinhalten. Die Beleuchtung sollte diese Elemente hervorheben, indem Wallwasher oder Akzentbeleuchtungstechniken eingesetzt werden, um die Aufmerksamkeit zu erregen und die visuelle Wirkung zu verstärken.
• Vielseitige Atmosphären: Lichtdesign muss anpassungsfähig sein und den Übergang von hell und lebendig zu sanft und atmosphärisch ermöglichen. Diese Anpassungsfähigkeit stellt sicher, dass die Lobby verschiedene Funktionen erfüllen kann, vom geschäftigen Check-in am Morgen bis hin zu ruhigen Zusammenkünften am Abend.
• Integrierte Technologie: Die Integration intelligenter Beleuchtungssysteme kann die Flexibilität moderner Hotellobbys weiter erhöhen. Automatisierte Steuerungen und programmierbare Einstellungen ermöglichen dynamische Anpassungen je nach Tageszeit oder Auslastung und optimieren so die Energieeffizienz und den Gästekomfort.

3. Kollaborativer Designprozess

Effektives Lichtdesign ist eine Zusammenarbeit zwischen Lichtdesignern und Innenarchitekten. Diese Partnerschaft stellt sicher, dass der Beleuchtungsplan mit der Gesamtästhetik und den funktionalen Zielen des Raums übereinstimmt.

• Kohäsives Design: Durch Zusammenarbeit können Designer einen einheitlichen Look erzielen, der die Inneneinrichtung ergänzt. Die Wahl der Beleuchtung sollte mit Farbschemata, Möbeln und architektonischen Elementen harmonieren und so den optischen Gesamteindruck verbessern.
• Funktionale Integration: Über die Ästhetik hinaus muss die Beleuchtung den funktionalen Anforderungen der Lobby gerecht werden. Dazu gehört die Bereitstellung einer angemessenen Beleuchtung für Empfangsbereiche, Sitzbereiche und Wege sowie die Schaffung von Brennpunkten und visuellem Interesse.
• Feedback und Verfeinerung: Regelmäßige Kommunikation und Feedback zwischen Designern helfen bei der Verfeinerung des Beleuchtungsplans. Anpassungen auf der Grundlage praktischer Überlegungen und des Feedbacks der Gäste stellen sicher, dass das endgültige Design sowohl den visuellen als auch den funktionalen Erwartungen entspricht.

4. Lichtmangel und Gästekomfort

Ein entscheidender Aspekt der Beleuchtungsgestaltung in der Lobby ist die Sicherstellung einer ausreichenden Beleuchtung, um Unannehmlichkeiten durch unzureichende Beleuchtung zu vermeiden. Während schlechte Beleuchtung an bewölkten Tagen möglicherweise nicht sofort auffällt, kann der Übergang von hellen Außenumgebungen zu schlecht beleuchteten Innenräumen problematisch werden.

Sehbeschwerden: Gäste können Sehbeschwerden verspüren, wenn sie sich von einem gut beleuchteten Außenbereich in eine schwach beleuchtete Lobby bewegen, was zu einer Überanstrengung der Augen führt und sich negativ auf ihre Gesamtwahrnehmung des Hotels auswirkt.

Fallstudien

• Fallstudie 1: Ein Luxushotel in Paris erhielt Beschwerden von Gästen über eine Überanstrengung der Augen beim Betreten der Lobby. Die Lösung umfasste die Erhöhung des Gesamtbeleuchtungsniveaus und die Integration von Übergangsbeleuchtungselementen, um den Übergang von Außen- zu Innenräumen zu erleichtern.
• Fallstudie 2: Ein Boutique-Hotel in New York hatte ähnliche Probleme mit der unzureichenden Beleuchtung in der Lobby. Die Neugestaltung umfasste die Installation anpassbarer Beleuchtungssysteme und Umgebungsleuchten, um komfortablere und allmähliche Änderungen des Lichtniveaus zu ermöglichen.
• Fallstudie 3: Ein Resort auf Bali hatte das Problem, dass Gäste sich beim Übergang von hellen Außenbereichen in die Lobby desorientiert fühlten. Die Lösung bestand darin, eine Kombination aus indirekter Beleuchtung und natürlichen Lichtquellen einzuführen, um einen sanfteren Übergang zu schaffen.
• Fallstudie 4: Ein Stadthotel in Tokio stellte fest, dass eine unzureichende Lobbybeleuchtung den ersten Eindruck der Gäste beeinträchtigte. Der Schwerpunkt der Neugestaltung lag auf der Verbesserung der Umgebungs- und Arbeitsbeleuchtung, um eine wärmere und optisch angenehmere Umgebung zu gewährleisten.
• Fallstudie 5: Ein modernes Hotel in London hatte Probleme mit einer unzureichenden Lobbybeleuchtung, die den Komfort der Gäste beeinträchtigte. Die Renovierung umfasste eine mehrschichtige Beleuchtungsstrategie und verbesserte Lichtquellen, um das Problem wirksam anzugehen.

Schlussfolgerung

Das Lichtdesign in der Lobby spielt eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung des Gästeerlebnisses. Da sich Hotels weiterentwickeln, müssen sich die Beleuchtungsansätze entsprechend anpassen. Durch die Konzentration auf menschenzentriertes Design, die Zusammenarbeit mit Innenarchitekten und die Berücksichtigung moderner Bedürfnisse können Hotels Lobbys schaffen, die einladend, funktional und optisch beeindruckend sind und einen bleibenden Eindruck bei den Gästen hinterlassen.

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Designbeiträge

Dieser Designansatz wurde von Jane Smith, Senior Lighting Designer bei LEDER Lighting, geleitet. Mit über 15 Jahren Erfahrung im Lichtdesign für das Gastgewerbe ist Jane auf die Entwicklung innovativer und funktionaler Beleuchtungslösungen spezialisiert, die das Gästeerlebnis verbessern und sich gleichzeitig an zeitgenössischen Designtrends orientieren. Ihr Fachwissen in der Balance zwischen Ästhetik und Zweckmäßigkeit sorgt dafür, dass Hotellobbys nicht nur optisch ansprechend sind, sondern auch den Bedürfnissen moderner Gäste gerecht werden.

Für weitere Informationen oder um die Beleuchtungsbedürfnisse Ihres Hotels zu besprechen, wenden Sie sich bitte an Jane Smith von LEDER Lighting .